Doktorandennetzwerkseminar im November 2016
Am 30.11. und 01.12.2016 wurde erneut ein Doktorandenvernetzungsseminar im Wirtschaftsrecht auf der Festung Ehrenbreitstein am Deutschen Eck in Koblenz durchgeführt. Das insgesamt dritte von der Graduiertenschule geförderte Seminar brachte 15 Doktorandinnen und Doktoranden unterschiedlichster Betreuer und Disziplinen zusammen, ebenso zwei ordentliche Professoren der Universität zu Köln und einen Honorarprofessor aus der Praxis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten aus allen Ecken des Rheinlands, ebenso aber aus München und Augsburg an. Gehalten und rege - mitunter gar hitzig - diskutiert wurden zehn spannende Vorträge, in deren Rahmen Teile aus den mit der Dissertation verbundenen Forschungen vorgestellt wurden. Neben gesellschafts-, konzern- und bilanzrechtlichen Themen jeder Couleur wurden auch die Rechtsvergleichung (arabische Länder, Niederlande, Türkei, China) und das Kartell- sowie das Markenrecht zum Diskursgegenstand gemacht. Eine Referentin zeigte sogar intensive Bezüge zum Recht der wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen und zum öffentlichen Vergaberecht auf. Besonderes Highlight waren diesmal zwei in englischer Sprache geführte Blöcke, von denen einer von einem eigens aus Den Haag (Niederlanden) angereisten Konzernrechtler gestaltet wurde, der an der renommierten Universität Leiden promoviert.
Zudem wurde in angenehmer Atmosphäre gemeinsam gegessen und auch außerhalb der wissenschaftlichen Diskussion Zeit verbracht; ein Abendessen führte die teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden in die Koblenzer Innenstadt. Besonders gewinnbringend war, dass einerseits eine freizeitliche Stimmung dank der malerischen und ansprechend hergerichteten Lokalität bzw. Kulisse aufkam, zugleich jedoch ein sehr anregender und niveauvoller Dialog über komplexe Forschungsfragen entstand und insoweit konzentriert gearbeitet werden konnte.
Als Unterkunft und Veranstaltungsort diente die Jugendherberge Koblenz, die innerhalb der Festung Ehrenbreitstein liegt, einen hohen Komfort aufweist und völlig neu eingerichtet ist. Insbesondere wurde für die Seminareinheiten ein moderner Tagungsraum zur Verfügung gestellt, der es dank Gewölbearchitektur nicht an der notwendigen Überschaubarkeit fehlen ließ.
Besonders erfreulich war die nun schon zum dritten Mal gewährte und großzügige Unterstützung, die wir von der Graduiertenschule der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln zu erhielten. Bezuschusst wurden die Unterkunfts- und Verpflegungskosten, so dass nur die Anreise und Getränkekosten im Rahmen eines auswärtigen Abendessens selbst zu tragen waren. Der herzliche Dank aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer gilt dafür der Graduiertenschule.